Das Krankentagegeld erhalten Versicherungsnehmer innerhalb der Zeit, in welcher der Versicherungsnehmer von einem Arzt krankgeschrieben wurde. Während das Krankentagegeld in der gesetzlichen Krankenversicherung bereits in dem Versicherungsbeitrag enthalten ist, müssen Versicherte der Privaten Krankenversicherung das Krankentagegeld mit einer Privaten Krankentagegeldversicherung zusätzlich absichern.

Der hohe Wert des Krankentagegelds liegt im Grunde auf der Hand. Denn sobald Sie nicht mehr arbeiten gehen, würden Sie normalerweise auch kein Gehalt beziehen können. Dadurch würde das Geld für Ihr täglichen Aufwendungen wie zum Beispiel die Miete oder die Versorgung fehlen. Das Krankentagegeld bietet einen finanziellen Ersatz für den „Lohnausfall“ und erlaubt es für eine begrenzte Zeit, das Leben weiter mit dem gewohnten Standart zu finanzieren.

Krankentagegeld Gesetzliche Krankenversicherung:

Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung erhalten für 42 Tage eine Lohnfortzahlung in Höhe von Ihrem Nettogehalt. Nach dem 42. Krankentag erhalten Versicherte der Gesetzlichen Krankenversicherung ein Krankentagegeld in Höhe von etwa 70% des Bruttogehalts. Da von dem Krankentagegeld der Gesetzlichen Krankenversicherung noch Sozialabgaben abgezogen werden, entsteht eine große Lücke (zum Teil mehrere Hundert Euro!) von vorherigen Nettogehalt und dem Krankentagegeld. Aus diesem Grund sollten auch GKV Versicherte eine zusätzliche Krankentagegeldversicherung abschließen.