Antwort

In der Tat ist es für Unternehmer wichtig, sich ausreichend um Ihre Private Altersvorsorge zu kümmern. Auch im Hinblick auf eine mögliche Insolvenz des Unternehmens, sollte die Altersvorsorge so sicher wie möglich aufgebaut werden, damit langfristig keine nachteile entstehen. Eine Möglichkeit für eine insolvenzgeschützte Altersvorsorge besteht in der Rürup Rente. Hierbei handelt es sich um die staatliche geförderte Altersvorsorge für Selbstständige (Single können durch die Rürup Rente bis zu 20.000€ im Jahr bei der Steuer geltend machen, Verheiratete sogar 40.000€). Eine Rürup Rente bleibt im Fall einer Insolvenz des Unternehmens unangetastet.

GmbH Geschäftsführer haben auch die Möglichkeit eine Betriebliche Altersvorsorge abzuschließen. Diese ist ebenfalls von einer Insolvenz geschützt.

Darüber hinaus können sich Selbstständige auch entscheiden einen eigentlich nicht vor Insolvenzgeschützten Versicherungsvertrag (Rentenversicherung), in einen geschützten Vertrag umzuwandeln. Hier erhalten Unternehmer dann für jedes Lebensjahr einen unpfändbaren Betrag gutgeschrieben. Bis zu 238.000 Euro Guthaben dieser Versicherung, dürfen dann nicht gepfändet werden. Allerdings muss dieser Versicherungsvertrag einige Bedingungen erfüllen, wie zum Beispiel dass der Vertrag keine einmalige Kapitalleistung zum Leistungsbeginn vorsehen darf. Näheres erfahren Interessenten im „Gesetz zum Pfändungsschutz der Altersvorsorge“.