Antwort

Bei Abschluss einer kapitalbildenden Lebensversicherung müssen die Versicherungsnehmer Gesundheitsfragen ausfüllen. Diese müssen wahrheitsgemäß beantwortet werden. Erschummelt sich ein Antragssteller durch eine Falschangabe bei den Gesundheitsfragen seinen Versicherungsschutz, kann die Lebensversicherung bei Nachweis der nicht wahrheitsgemäßen beantworten, keine Leistungen erbringen. Allerdings müssen die „falsch“ beantworteten Gesundheitsfragen mittelbar mit der Leistungsforderung gegen die Lebensversicherung zusammenhängen.

Auch wenn die versicherte Person der Lebensversicherung innerhalb von 3 Jahren nach Abschluss der Versicherung, Selbstmord begeht, zahlt die kapitalbildende Lebensversicherung keine Leistungen aus.
Eine kapitalbildende Lebensversicherung bleibt auch dann leistungsfrei, wenn der Tod der versicherten Person durch ein kriegerisches Ereignis eintritt. Hier gibt es allerdings eine gesonderte Regelung für Soldaten, die Ihre Hinterbliebenen bei einem Auslandseinsatz mit einer Lebensversicherung absichern wollen.

Bessere getrennte Absicherung

Im übrigen empfiehlt es sich Versicherungen für die Private Altersvorsorge mit den Versicherung für ein Risiko (den Todesfall) getrennt ab zu schließen. Häufig zahlen Versicherungsnehmer bei den kombinierten Produkte, wie eben die kapitalbildende Lebensversicherung mehr Beitrag, als wenn die Versicherungen getrennt abgeschlossen werden.