Antwort

Ob es sinnvoll ist eine kapitalbildende Lebensversicherung bei Geldnot zu verkaufen oder nicht, hängt immer von der individuellen Situation ab. So sollte immer das Verhältnis von der Leistung aus der Lebensversicherung und dem Preis welcher für den Verkauf der Police gezahlt wird, betrachtet werden. Häufig lohnt sich dies eher nicht. Auch gibt es bei Geldproblemen gute Alternativen zum Verkauf der kapitalbildenden Lebensversicherung. Existiert schon ein größerer Rückkaufswert der Lebensversicherung können Versicherte bis zu diesem Wert ein Policendarlehn aufnehmen. Hier verlangen die Versicherer auch nur relativ geringe Zinsen und die Zustimmung zum Policendarlehn fällt häufig positiv aus. Des Weiteren kann für die kapitalbildende Lebensversicherung eine Beitragsstundung beantragt werden. Damit steht zumindest etwas mehr Geld im Monat zur Verfügung. Auch eine Beitragsfreistellung kann eventuell helfen, die Geldnot zu überbrücken.

Sollten diese Möglichkeiten nicht ausreichen, empfiehlt es sich sehr genau den Käufer der Lebensversicherung auszusuchen. Es gibt in diesem Bereich leider viele Käufer, die sich aus der Geldnot von Anderen einen sehr großen Vorteil ziehen wollen. Gute und seriösen Käufer von kapitalbildenden Lebensversicherung besteht zum Beispiel mit der Fidor Bank oder Cash Life.