Antwort

Es gibt am Markt einen relativ bekannten Anbieter für eine Ski Versicherung welche den Diebstahl von Skiern sowie gewissen Zubehör versichert. Allerdings greift bei einem Schadenfall eine Selbstbeteiligung von 20%. Hinzu kommt der recht schnelle Wertverlust. Bereits im zweiten Jahr gilt ein Restwert von 80%, im Dritten 60% und im vierten Jahr 40%. Dementsprechend sinkt auch die Leistung im Schadenfall durch die Ski Versicherung. Gerade bei Diebstahl gibt es eine Einschränkung, da Nachts nur unter bestimmten Voraussetzung eine Leistung erbracht wird (muss z.B. in einem Ortsfesten Raum verschlossen werden).

Eine Ski Versicherung mag vielleicht auf den ersten Blick verlockend klingen, aber die Einschränkungen der Tarife sollten Interessenten im Blick behalten. Ohne einen Blick in das Bedingungswerk kann es im Schadenfall zu einem bösen Erwachen kommen. Es empfiehlt sich wohl eher doch einen Blick auf die Skier zu werfen und diese stets sicher unterzubringen und einen Diebstahl so gut es geht zu verhindern.

Statt einer Ski Versicherung empfiehlt es sich eher einen anderen Versicherungsschutz zu prüfen. Hierzu gehört eine Private Haftpflichtversicherung welche im Urlaubsort auch gültig sein sollte und eine Private Unfallversicherung bzw. Private Berufsunfähigkeitsversicherung. Ebenfalls kann im Ausland eine Auslandsreisekrankenversicherung sinnvoll sein, falls nach einem Unfall eine Behandlung im Krankenhaus notwendig wird. Hier würde die Reisekrankenversicherung einspringen und die Kosten im Ausland übernehmen – auch für einen medizinisch sinnvollen Krankenrücktransport (sofern guter Tarif ausgewählt wurde). Bevor Interessenten also den Beitrag zu einer Ski Versicherung ausgeben, empfiehlt es sich diesen wichtigen Schutz zuerst abzusichern.