Antwort

Über den Sinn einer Privaten Unfallversicherung existieren unterschiedliche Ansichten. Grundsätzlich müssen sich Interessenten immer vor Augen halten, was wirklich zu versichern ist. Bei einer Privaten Unfallversicherung sollen die finanziellen Risiken abgesichert sein, die mit einer Invalidität entstehen können. Denn eine Unfallversicherung leistet nicht pauschal bei jedem Unfall, sondern nur gemäß einer möglichen Invalidität. Auch richtet sich die Höhe der Auszahlung nach dem Grad der Invalidität. Wollen sich Interessenten in diesem Zuge also davor schützen, durch einen Unfall dauerhaft nicht mehr arbeiten gehen zu können, so empfiehlt sich nicht die Unfallversicherung.

Soll eine dauerhafte Berufsunfähigkeit oder Arbeitsunfähigkeit versichert werden, bietet nur eine Private Berufsunfähigkeitsversicherung einen umfangreichen Versicherungsschutz. Diese Versicherung bezahlt ab einer Berufsunfähigkeit von 50%, die vereinbarte monatliche Rente aus. Mit Hilfe dieser Rentenzahlung können Versicherte dann Ihren weiteren Lebensstandart bezahlen. Im übrigen leistet eine Berufsunfähigkeitsversicherung sowohl bei einem Unfall als auch bei einer Krankheit. Eine Private Unfallversicherung erbringt nur dann eine Leistung wenn die Invalidität durch einen Unfall entstanden ist.

Bevor Versicherte eine Private Unfallversicherung abschließen, sollte immer vorher eine gute Private Berufsunfähigkeitsversicherung bestehen. Erst wenn die BU Versicherung vorhanden ist, kann über eine Unfallversicherung nachgedacht werden. Denn sollte durch eine Invalidität mögliche Anschaffungen bezahlt werden müssen, so kann hier das Geld aus der Unfallversicherung durchaus sinnvoll sein.