Antwort

Ob sich ein solcher Wahltarif tatsächlich für Versicherte lohnt, muss jeder Versicherte für sich selbst entscheiden. Denn um die Rückerstattung von bis zu einem Monatsbeitrag zu bekommen (meistens Arbeitnehmer + Arbeitgeber Beitrag) dürfen Versicherte ein Jahr lang keine Leistung in Anspruch nehmen oder müssen diese im Grunde selbst bezahlen (privatärztliche Abrechnung). Ausgeschlossen davon sind meistens aber die Vorsorgeuntersuchungen welche die Gesetzlichen Krankenkassen unterstützen. Diese Vorsorgeuntersuchungen dürfen und sollen Versicherte also trotzdem wahrnehmen und erhalten trotzdem eine Beitragsrückerstattung wenn Sie sonst leistungsfrei bleiben.

Da Versicherte bei diesem Wahltarif keine Behandlung beim Arzt in Anspruch nehmen dürfen (um die Rückerstattung zu bekommen) richtet sich ein solcher Wahltarif eher an junge oder besonders gesunde Menschen. gehen Versicherte also eher selten zum Arzt oder können die 40 Euro privatärztliche Rechnung bei einer Behandlung wegen einer Erkältung selbst bezahlen, lohnt sich ein solcher Krankenkassen Wahltarif mit Beitragsrückerstattung schon. Gehen Versicherte aber häufiger zum Arzt ist dieser Wahltarif absolut ungeeignet, da er sonst sehr teuer wird. Meistens sehen diese Wahltarife nämlich eine Selbstbeteiligung bei Behandlungen vor (mindestens um die Rückerstattung). Und diese müssten Versicherte die häufiger zum Arzt gehen, dann bezahlen.