Antwort

Zuerst gilt es zu unterscheiden, dass mindestens 4% vom Jahresbruttoeinkommen in den Riester Vertrag einzuzahlen sind. Also nicht vom Nettoeinkommen, ein merkbarer Unterschied. Existiert kein Vorjahresbruttoeinkommen wie in diesem Fall, so muss ein Auszubildender den Sockelbeitrag zahlen. Dieser beträgt meistens 60 Euro im Jahr (manchmal etwas mehr). In der Regel müssen Auszubildende sowieso nicht mehr in einen Riester Rentenvertrag einzahlen, als die bereits genannten 60 Euro. Das Einkommen liegt in der Ausbildung auch nicht besonders hoch, weshalb die 60 Euro im Jahr meistens reichen um die volle Förderung zu erhalten (4% vom Vorjahresbruttoeinkommen abzüglich der staatlichen Förderung).

Wichtig ist es hier auf die Anpassung der Riester Rente zu achten. Gerade nach der Ausbildung steigt das Gehalt oder die Vergütung doch erheblich. Dann müssen Sparer auch Ihren Riester Beitrag entsprechend anpassen, zumindest wenn Sie keine Kürzung der staatlichen Riester Zulagen befürchten möchten.

Im Übrigen: gerade bei einem Riester Renten Vertrag sollten Interessenten immer auf die Angebote achten. Es empfiehlt sich diese professionell bewerten zu lassen, zum Beispiel von einem unabhängigen Versicherungsmakler. Dieser kann nach einem passenden Riester Angebot schauen und eine Empfehlung abgeben.