Antwort

Bei einem längeren Auslandsaufenthalt gibt es eigentlich zwei Lösungen. Entweder Studenten entscheiden sich grundsätzlich für einen Krankenversicherungsschutz bei einer Privaten Krankenversicherung (Krankenvollversicherung) oder aber für die Gesetzliche Krankenversicherung mit Krankenzusatzversicherungen. Welche hier die bessere Lösung ist, kann nicht ganz pauschal beantwortet werden.

Die Private Krankenversicherung bietet in jeden Fall auch Krankenversicherungsschutz im Ausland. Allerdings ist hier der Leistungszeitraum zu beachten.

Mit der Gesetzlichen Krankenversicherung haben Verscherte nur einen geringen Versicherungsschutz welcher auch nur bei Ländern gilt mit denen ein Sozialversicherungsabkommen abgeschlossen wurde. Allerdings bezahlen die Krankenkasse für Behandlungen im Ausland nur im Rahmen der Gebühren, die auch in Deutschland zu zahlen wären. Im Ausland gibt es aber zum Teil erheblich höhere Kosten für eine Behandlung weshalb hier schon mal hohe Selbstbeteiligungen entstehen können. Gleichzeitig bezahlt die GKV überhaupt keine Leistung für einen Krankenrücktransport. Um im Ausland optimal versichert zu sein, empfiehlt es sich daher eine entsprechende Krankenzusatzversicherung abzuschließen. Diese sieht dann nur eine geringe Selbstbeteiligung im Leistungsfall vor, bezahlt die vollständigen Kosten für die Behandlung und auch einen Krankenrücktransport. Hier ist lediglich darauf zu achten, eine umfangreiche Krankenzusatzversicherung mit ausreichender Laufzeit auszuwählen.