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Warum stößt eine Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr immer auf Ablehnung?

Wenn man sich mit dem Thema Private Unfallversicherung auseinandersetzt, wird recht immer wieder von einer Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr abgeraten. Dabei erscheint das Produkt an sich doch gar nicht mal so verkehrt. Immerhin bekommt man als Versicherter immer noch etwas zurück, selbst wenn die ganze Versicherungszeit kein Unfall passiert und die Versicherung leisten müsste. Versicherte sind doch dann immer noch besser dran mit dieser Variante. Warum stößt also eine Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr immer auf Ablehnung?

Antwort

Bei einer Privaten Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr handelt es sich nicht um ein einziges Produkt an sich, sondern stattdessen teilt die Versicherung den monatlichen Beitrag in einen Risikobeitrag und einen Sparbeitrag. Die Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr beinhaltet im Grunde eine Lebensversicherung, mit dem die Unfallversicherung die Beitragsrückgewähr anspart. Das Problem hier besteht meistens darin, dass der Beitrag für diese Variante der Unfallversicherung höher liegt, als würden sich Versicherte für eine reine Unfallversicherung entscheiden. Eine Unfallversicherung welche nur den Risikoteil (es passiert ein Unfall und die versicherte Summe muss entsprechend der Invalidität gezahlt werden) kalkulieren muss, ist günstiger im monatlichen Beitrag. Die Differenz (zwischen Beitrag für reines Risiko und mit Beitragsrückgewähr) können dann auch anderweitig von Versicherten angelegt werden – so dass diese auch mehr Zinsen erwirtschaften können als mit einer klassischen Lebensversicherung.

 

Es macht einfach Sinn für Versicherte dass Sie Ihre Risikoverträge von Sparverträgen zu trennen. Genau dies sollte auch bei einer Privaten Unfallversicherung erfolgen. So bleiben Versicherte flexibel und können gegebenenfalls eine Versicherung anpassen (beispielsweise den Sparvertrag aussetzen, wenn Geld benötigt wird). 
 

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