Antwort

Es scheint, dass Prinzip von Kautionsfrei nicht ganz verstanden zu sein. Hierbei handelt es sich um eine Mietkautionsbürgschaft. Anstelle einer Barkaution wird eine Bürgschaft hinterlegt, die von Kautionsfrei angeboten wird. Dafür bezahlt der Mieter dann auch den Jahresbeitrag von 5,25% der Kautionssumme. Kommt es zu einem Leistungsfall, so dass der Vermieter auf die Mietkaution zugreifen muss, so bezahlt zuerst Kautionsfrei dieses Geld aus. Im Anschluss holt sich Kautionsfrei dieses Geld aber vom Mieter wieder zurück. Im schlechtesten Fall bezahlt ein Mieter sowohl den Beitrag an Kautionsfrei und dann noch mal die Mietkaution (sofern Schäden in der Wohnung hinterlassen werden oder offene Rechnungen bei der Nebenkostenabrechnung bestehen).

Eine Mietkautionsbürgschaft von Kautionsfrei empfiehlt sich immer dann, wenn Mieter das Geld für  die Hinterlegung der Mietkaution nicht zur freien Verfügung haben.

Haben Mieter jedoch, dass Geld über sollten Sie die Mietkaution in bar hinterlegen. Natürlich liegt die Verzinsung auf einem mageren Niveau (zum Teil unter 1% p.a.). Mieter und Vermieter haben aber die Möglichkeit dies individuell zu vereinbaren, so dass die Mietkaution auf einem Tagesgeldkonto hinterlegt werden kann. Darauf erhalten Mieter derzeit höhere Zinsen, das der reale Kaufkraftverlust nicht so hoch ausfällt. Selbst ein Mietkautionsdepot kann hier eine Alternative sein.