Antwort

Eigentlich hat die Garantierente bei einer Riester Rente keine großen Aussagekraft. Denn hierbei handelt es sich um eine Zusage der Versicherung welche die Beitragseinzahlungen (eventuell zuzüglich des Garantiezins bei einer klassischen Anlage) betrachtet und daraus dann eine monatliche Rente errechnet. In einer solchen Garantierente sind aber weder die Überschussbeteiligung, noch die tatsächliche Rendite von den angelegten Fonds enthalten. Und dabei sorgen doch gerade die Überschussbeteiligung (obwohl diese auch eher sehr mager ausfällt) als auch die Fondsentwicklung für ein höheres Kapital welches verrentet werden kann. Daher sollte die Garantierente eher kein entscheidungsmerkmal sein. Insbesondere da hier die klassischen Anlageprodukte etwas besser aussehen, obwohl diese im direkten Vergleich mit fondsgebundenen Riester Produkten eher schlechter abschneiden.

Viele Anleger entscheiden sich für die klassische Anlage, da Sie bei diesen Produkten kein Risiko eingehen. Doch dieses angeblich geringere Risiko führt automatisch zu einem Verlust der Rendite. Denn mit sorgfältig ausgewählten Aktienfonds können Anleger über einen längeren Laufzeit mögliche Kursschwankungen locker ausgleichen und so von den besseren Renditen am Markt profitieren. Fondsgebundene Anlageprodukte konnten in der Vergangenheit deutlich mehr Rendite erwirtschaften als die klassischen Anlageprodukte - dies gilt auch für die Riester Rente. Hier empfiehlt es sich für Interessenten mehr Informationen zu der Riester Rente einzuholen.