Antwort

Die Private Berufsunfähigkeitsversicherung unterscheidet bei ihrer Risikokalkulation auch noch zwischen den Geschlechtern. Aus diesem Grund wird es bei dieser Versicherung ebenfalls zu einer Beitragsanpassung bei der Umstellung auf die Unisex Tarife kommen. Schätzungsweise dürften Männer mit der Umstellung etwas höhere Beiträge bezahlen. Es könnte sich also für Männer lohnen eine Private Berufsunfähigkeitsversicherung nicht als Unisextarif abzuschließen (also vor Ende Dezember 2012).

Allerdings ist der Grundansatz nicht so ganz richtig. Denn eine Private Berufsunfähigkeitsversicherung gehört zu den grundlegendsten und wichtigsten Absicherungen, auf die Interessenten nicht zu lange warten sollten. Denn verlieren Versicherte Ihre Arbeitskraft haben Sie keine finanzielle Absicherung mehr, außer der teilweisen oder vollständigen Rente wegen Erwerbsminderung. Selbstständige haben überhaupt keine Absicherung aus natürlich der Grundsicherung. Beides jedoch stellt kaum ausreichend Geld zur Verfügung, um den gewohnten Lebensstandart halten zu können. Hier kann nur eine Private Berufsunfähigkeitsversicherung eine ausreichend hohe Rente bieten. Diese Absicherung hinauszuzögern kann sich als Fehler erweisen. Auch die Verschiebung ins nächste Jahr kann zu einem grundlegend höheren Beitrag führen, da ein neues Versicherungsjahr zu Grunde gelegt wird.

Aus diesem Grund empfiehlt es sich eine Private Berufsunfähigkeitsversicherung so früh wie möglich abzuschließen und das mit einer ausreichend hohen Rentenhöhe. Durch einen unabhängigen Vergleich lässt sich aber gerade bei den BU Versicherungen viel Geld sparen, ohne dass Versicherte auf ein gutes Bedingungswerk verzichten müssen. Die Versicherer kalkulieren das Risiko bei der Privaten Berufsunfähigkeitsversicherung doch erheblich unterschiedlich, weshalb sich selbst bei sehr guten Tarifen starke Beitragsunterschiede ergeben können.