Antwort

Für eine Brille bezahlt die Gesetzliche Krankenversicherung seit vielen Jahren kein Geld mehr. Lediglich Kinder und Behinderte können einen Zuschuss für eine Brille erhalten. Aber auch nur dann wenn eine besonders starke Sehschwäche eintritt. Einige Versicherungen bewerben zwar eine Brillenversicherung, aber ob sich diese tatsächlich für Versicherte lohnen darf sehr stark angezweifelt werden. Denn grundsätzlich bezahlt keine Brillenversicherung unbegrenzt für eine Brille, erst recht keine 1.000 Euro. Meistens liegen die Grenzen für eine Brille bei 150 bis 300 Euro. Und diese Leistungen bezahlt eine Brillenversicherung meistens auch nur im Abstand von alle 2 Jahre. In den meisten Fällen zahlen Versicherte dann aber über die 2 Jahre einen Versicherungsbeitrag welcher in etwa den 300 Euro Auszahlung entspricht. Mit anderen Worten, Versicherte haben eigentlich keinen großen Vorteil von einer Brillenversicherung. Nur wenn diese noch zusätzliche Leistungen z.B. für einen Augenarzt, Laseroperation etc. vorsieht.

Sollten Interessenten über eine Private Krankenzusatzversicherung verfügen (ambulant), empfiehlt sich ein Blick in dessen Leistungsumfang. Viele der Privaten Ergänzungstarife sehen schon einen Zuschuss für Sehhilfen vor. Hier können Versicherte sich auch einige Euro alle 2 Jahre auszahlen lassen.