Antwort

Eigentlich ist der Gedankenansatz her sehr löblich, ob Eltern dies aber wirklich machen sollten, darüber sollte sorgfältig nachgedacht werden. Zuerst sollten Eltern ausreichend abgesichert sein, hierzu gehören schon diverse Versicherungen. Wichtig im Hinblick auf den Nachwuchs ist da zum Beispiel die eigene Private Altersvorsorge und eine Pflegeversicherung, um dem eigenen Kind später nicht auf der Tasche zu liegen. Mal ganz davon abgesehen, dass für die Zeit während der Nachwuchs noch auf die Hilfe seiner Eltern angewiesen ist, die finanzielle Basis der Eltern abzusichern ist (Private Berufsunfähigkeitsversicherung, Private Haftpflichtversicherung).

Haben sich Eltern ausreichend um sich selbst gekümmert, kann der Spargedanke für den nachwuchs weiter verfolgt werden. Ob sich hier wirklich eine Kinder Rentenversicherung lohnt, sei einmal dahingestellt. Eine Rentenversicherung geht dann über viele Jahrzehnte und diese sind zum Teil recht unflexibel. Auch wird bei einer solch langen Laufzeit die Povisionszahlung recht hoch, was die Wertentwicklung der Police mindert. Es empfiehlt sich für Eltern eher alternativ etwas anzusparen, zum Beispiel mit einem Fondssparplan oder einem Banksparplan. Dieses Geld steht dann auch für kurzfristige Anschaffungen (Führerschein, Auto, erste Wohnung, Studium etc.) zur Verfügung. Bleibt dennoch Kapital übrig, lässt es sich natürlich auch super für die Rente des Kindes verwenden.

Die Höhe müssen Eltern individuell bestimmen, im Grunde das was sich eben bezahlen lässt. Häufig gewählte Sparraten sind 50 bis 100 Euro im Monat, teilweise aber auch weniger oder eben mehr. Hier müssen Eltern selbst entscheiden, was Sie für angemessen halten.