Antwort

Es gibt verschiedene Möglichkeiten wie die finanzielle Belastung durch den Beitrag einer Privaten Krankenversicherung im Rentenalter aufgefangen werden kann. Die optimal ist es natürlich wenn mit Abschluss der Versicherung direkt separat noch Geld dafür gespart wird. Das machen allerdings nur die wenigsten Versicherten.

Doch selbst wenn kein zusätzliches Geld für den Krankenversicherungsbeitrag zur Verfügung steht, kann diese durch verschiedene Maßnahmen gesenkt werden. In erster Linie besteht die Möglichkeit die Selbstbeteiligung zu erhöhen. Das führt automatisch zu einer Senkung des Beitrags. Natürlich sollten sich Versicherte dann über die finanzielle Belastung durch die Selbstbeteiligung im Klaren sein – zumal gerade im höheren Alter häufiger eine Untersuchung notwendig wird. Dementsprechend hart greift auch die Selbstbeteiligung.

Auch die Streichung von bestimmten Versicherungsleistungen, wie zum Beispiel die Chefarztbehandlung oder die Unterbringung in einem Ein- bzw. Zweibettzimmer, führen immer zu einer Senkung des Beitrags. Natürlich sinkt dann auch entsprechend die Qualität des Krankenversicherungsschutzes. Allerdings unterscheiden viele Versicherer noch mal zwischen einem Einbettzimmer und Zweibettzimmer. So könnten Versicherte von einem Ein- auf ein Zweibettzimmer umsteigen und müssten nicht allzu hohe Verluste bei den Leistungen hinnehmen.