Antwort

Die Private Unfallversicherung bezahlt eine monatliche Rente, wenn eine Invalidität auf Grund eines versicherten Unfalls passierte. Der Unfall ist schon einmal die grundlegende Voraussetzung für eine Rentenzahlung. Ab wann die Unfallrente dann gezahlt wird, hängt von dem jeweiligen Tarif ab. In der Regel leistet eine Private Unfallversicherung die versicherte Unfallrente ab einer Invalidität von 50%. Liegt eine Invalidität unter 50% zu Grunde, zahlen die meisten Privaten Unfallversicherungstarife nichts. Möchten Versicherte auch bei einer geringen Invalidität eine Unfallrente erhalten, gibt es auch Tarife mit einer anderen Regelung. Diese bezahlen bereits ab einer Invalidität ab 25%. Dann bekommen Versicherte aber auch nur soviel von der vereinbarten Rente, wie hoch die Invalidität ausfällt. (Bei 30% Invalidität gibt es auch nur 30% der vereinbarten Unfallrente.) Dies staffelt sich bis 75%. Ab 75% Invalidität zahlt die Versicherung dann 100% der vereinbarten Unfallrente.

Im Übrigen sollte eine Private Unfallversicherung nicht dazu dienen, eine mögliche Berufsunfähigkeit zu versichern. Es empfiehlt sich in jeden Fall eine Private Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Denn eine Unfallversicherung zahlt wirklich nur, wenn auch die Berufsunfähigkeit auf Grund eines Unfalls zustande kommt. Ein Unfall ist aber der seltenste Grund weshalb Versicherte berufsunfähig werden. Psychische und physische Erkrankungen sind viel häufiger der Grund. Diese sind nur über eine Private Berufsunfähigkeitsversicherung ausreichend abgesichert.