Antwort

Für Familien mit einem Hauptverdiener könnte eine Risikolebensversicherung fast schon als obligatorisch gelten. Denn ohne eine solche Hinterbliebenenabsicherung, wäre die Familie im Falle eines Todes in finanziellen Schwierigkeiten. Erst recht wenn die Familie noch ein Haus oder eine Wohnung gekauft hat und dieses finanziert. Tatsächlich wäre es in diesem Fall ratsam, das Darlehn als eine absolute Grundlage bei der Bestimmung der Versicherungssumme zu betrachten. Ob dies jedoch ausreicht, sollten Interessenten gut überlegen. Zur Festlegung einer ausreichenden Versicherungssumme empfiehlt es sich stets viele Faktoren zu berücksichtigen. Erlaubt das Darlehn eine vorzeitige Abzahlung oder müssen Zinsen für eine vorzeitige Bezahlung gezahlt werden? Diese müssten hierbei auch noch einberechnet werden.

Auch sollte überlegt werden, ob es für die Familie ausreicht „nur“ die abbezahlte Immobilie zu besitzen. Eventuell wird für die Hinterbliebenen noch eine zusätzliche finanzielle Basis benötigt um zumindest einige Jahre den Wegfall des zusätzlichen Einkommens auszugleichen. Unabhängige Verbraucherratgeber empfehlen als Versicherungssumme hier etwa das drei bis vierfache Jahreseinkommen als Versicherungssumme, zuzüglich des Darlehnbetrags.

Interessenten sollten vor hohen Deckungssummen keine allzu große Angst haben bezüglich der Versicherungsprämie. Hier gibt es erhebliche Beitragsunterschiede zwischen den einzelnen Versicherungen. Entscheiden sich Interessenten hier für einen günstigeren Tarif können Sie sehr viel Geld einsparen. Es lohnt sich einen unabhängigen Versicherungsvergleich durchzuführen und sich dann für eine gute Risikolebensversicherung zu entscheiden.