Antwort

Der Eintritt in den Berufsalltag bringt natürlich einige Änderungen mit sich, auch in finanzieller Hinsicht. Der Grundgedanke zum Abschluss einer Lebensversicherung ist grundsätzlich sehr lobenswert, da das Sparen von Geld immer wichtig wird. Ob jedoch Auszubildende eine Lebensversicherung wählen sollten, dass lässt sich nicht mit einem einfachen Ja oder Nein beantworten.

Bei einer Lebensversicherung handelt es sich um eine sehr konservative Geldanlage mit welcher Versicherte für das Rentenalter sparen. Bevor jedoch überhaupt an die Private Altersvorsorge gedacht wird, empfiehlt es sich dringend andere Bereiche zu erst abzusichern. Hierzu gehört in erster Linie eine Private Haftpflichtversicherung. Danach sollte ein Notgroschen zur Verfügung stehen (etwa 2 bis 3 Monate vom Nettogehalt). Ein sehr wichtiger Punkt, da so plötzliche Ausgaben aufgefangen werden können (z.B. eine Autoreparatur). Sobald der Notgroschen steht, empfiehlt es sich dringend die eigene Arbeitskraft mit einer Privaten Berufsunfähigkeitsversicherung, mit einer ausreichend hohe Rente zu versichern. Erst dann empfiehlt es sich die Private Altersvorsorge anzugehen.

Als reines Sparprodukt empfiehlt sich eine Lebensversicherung wohl kaum. Hier gibt es sinnvollere Alternativen. Es kommt eben darauf an, was genau in der jeweiligen Situation gewünscht wird (nur sparen, Altersvorsorge oder auch die Absicherung)? Diese Situation empfiehlt sich am besten mit einem unabhängigen Versicherungsmakler zu besprechen.