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Empfiehlt es sich wegen des sinkenden Garantiezins schnell eine Lebensversicherung abzuschließen?

In den Medien gibt es verstärkt die Information, dass die Versicherungen den Verzinsung Ihrer Lebensversicherungen senken wollen. Beziehungsweise die Bundesregierung plant die Senkung des Garantiezinses. Empfiehlt es sich eben wegen des sinkenden garantiezins noch schnell eine Lebensversicherung abzuschließen? Immerhin könnte man sich so den noch hohen Garantiezins sichern?

Antwort

Derzeit informieren die unterschiedlichen Medien darüber, dass die Versicherungen die Überschussbeteiligungen für Ihre Lebensversicherungen senken wollen. Einige Versicherer, allen voran die Allianz, senkt erneut Ihre Überschussbeteiligung und bietet so Kunden zum Teil nur noch eine Gesamtverzinsung von etwa 4%p.a. Die zweite Meldung bezieht sich darauf, dass das Bundesfinanzministerium die Senkung des so genannten Höchstrechnungszins bei den Lebensversicherungen (wird auch als Garantiezins genannt) senken möchte. Hintergrund besteht darin, dass es den Versicherungen schwerer fallen wird den Garantiezins auch wirklich zahlen zu können, da der Marktzins der 10 jährigen Bundesanleihen auf einem besonders geringen Zinssatz gesunken ist. Daher soll der Höchstrechnungszins oder Garantiezins der Lebensversicherung auf 1,75% p.a. sinken.

Auch wenn sich Versicherte jetzt noch den aktuellen Garantiezins "sichern" könnten, so sollte dies sehr genau überlegt sein. Eine Kapitallebenversicherung lohnt sich für Versicherte nicht wirklich. Denn die Gesamtverzinsung liegt bei etwa 4% p.a., in der Tendenz aber seit Jahren fallend. Damit bieten die aktuellen Lebensversicherungen nur noch Guthabenzinsen, die auch ein Festgeldkonto mit langer Laufzeit anbieten könnte - also auf Grund der langen Laufzeit der Versicherung, deutlich zu wenig Zinsen.

Es empfiehlt sich eher über Alternativen zu einer Lebensversicherung nachzudenken. Soll mit der Lebensversicherung die Hinterbliebenen abgesichert werden, empfiehlt sich eher eine Risikolebensversicherung. Hier wird nur der Todesfall der versicherte Person abgesichert. Stirbt die versicherte Person so bezahlt die Risikolebensversicherung die vereinbarte Todesfallsumme an die Hinterbliebenen aus. Dabei kostet eine Todesfallsumme von beispielsweise 100.000€ nur wenige Euro im Monat.

Soll die Lebensversicherung zur Privaten Altersvorsorge dienen, empfiehlt sich eventuell eine fondsgebundene Rentenversicherung oder ein Fondssparplan. Mit der fondsgebundenen Geldanlage können Sparer auf lange Sicht überdurchschnittlich hohe Zinsen erwirtschaften und so deutlich mehr Kapital für Ihr Alter ansparen. Nur zum Vergleich: während die klassischen Rentenversicherung auf eine Gesamtverzinsung von 4% p.a. zugehen, erreichen fondsgebundene Rentenversicherung immer noch bis zu 8% p.a. an Zinsen.
 

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