Antwort

In der Tat werden viele Kredite durch eine Risikolebensversicherung abgesichert. Gut das zumindest hier schon mal die Einsicht besteht (zumal auch sonst die Familie bei Tod des Kreditnehmers mit Schulden belastet wird). Ob es allerdings eine Vorschrift dafür existiert, ob der Abschluss einer Risikolebensversicherung verbindlich ist, dass sollte einmal explizit nachgefragt werden. Alleine dieser Punkt erscheint mehr als strittig. Hier sollte der Bankberater die entsprechenden Bedingungen aufzeigen (eventuell hat die KFW hier bestimmte gesonderte Bedingungen. Bitte einmal ganz bewusst nachfragen!). In jedem Fall kann eine Bank Ihren Kunden nicht zwingen die Risikolebensversicherung des Versicherungs- Kooperationspartners abzuschließen.

Die gesamte Situation erscheint ein wenig so, als wenn der Bankberater unter Verkaufsdruck steht und versucht einem Kunden noch eine Risikolebensversicherung aufzudrücken. Hier kann der Wechsel des Beraters bzw. der Bank eine gute Lösung sein. In der Regel empfiehlt es sich grundlegend, mit einem unabhängigen Makler zu sprechen und sich von diesem ein Angebot erstellen zu lassen. Diese sind nicht nur an einen Anbieter gebunden und können alle Angebote prüfen, bewerten und schließlich empfehlen. Meistens ist dies eine bessere Entscheidung für Kunden – auch bei einem KFW Kredit.