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Kann eine Ausbildungsversicherung noch als zeitgemäß angesehen werden?

Viele Verwandte wollen für Ihre Neffe oder Enkel eine zusätzliche finanzielle Rücklage ansparen. In der Vergangenheit wurde dafür besonders die Ausbildungsversicherung empfohlen, da diese dem Neffen oder Enkel eine Summe garantiert auszahlt. Auch dann wenn die versicherte Person stirbt. Aber kann eine Ausbildungsversicherung noch als zeitgemäß angesehen werden? Oder empfehlen sich eher andere Versicherungen oder Möglichkeiten, wie Verwandte Geld ansparen können?

Antwort

Bei einer Ausbildungsversicherung handelt es sich um eine kapitalbildende Lebensversicherung. Hierbei wird das Kind als Begünstigte Person festgelegt. Der Beitragszahler (Onkel, Tante, Großmutter, Großvater oder die Eltern) wird als versicherte Person eingetragen. Stirbt die versicherte Person, so zahlt die Ausbildungsversicherung die Versicherungssumme an das Kind aus.

In der Vergangenheit haben mit Hilfe der Ausbildungsversicherung viele Eltern für die Ausbildung oder ein Studium Ihres Kindes vorgesorgt. Hintergrund dieser Versicherung war der Gedanke, sowohl die Situation finanziell aufzufangen dass die Eltern sterben. Und das Kind dann trotzdem noch Geld für seine Ausbildung zur Verfügung hat. Gleichzeitig bietet die Ausbildungsversicherung noch Geld im Erlebensfall. Endet die Versicherungszeit (meistens wird hier der 18. oder 25. Geburtstag des Kindes genommen), zahlt die Ausbildungsversicherung ebenfalls die Versicherungssumme an das Kind aus.

 

Ausbildungsversicherung nur wenig sinnvoll

Ob sich eine Ausbildungsversicherung wirklich lohnt, darf etwas angezweifelt werden. Insbesondere wenn Verwandte Geld für Ihre Enkel oder Neffen ansparen wollen, lohnt sich die Ausbildungsversicherung auf keinen Fall. Denn Verwandte brauchen sich nicht um das Risiko des Todesfalls kümmern, dies müssen die Eltern machen. Wollen Verwandte einfach nur Geld für Ihren Enkel oder Neffen ansparen, empfiehlt es sich keine kapitalbildende Lebensversicherung. Denn bei jeder kapitalbildenden Lebensversicherung zahlen Versicherungsnehmer Verwaltungs- und Abschlusskosten. Diese mindern also schon mal direkt die Verzinsung. Gleichzeitig bieten Lebensversicherung nur eine Guthabenverzinsung von etwa 2,5 bis 3% p.a. Nicht gerade viel. Ein Fondssparplan mit sorgfältig ausgewählten Fonds oder selbst ein Festgeldkonto mit einer langen Laufzeit (10 Jahre gibt es z.B. schon 4% p.a. – und das ohne Abschlusskosten!) bietet hier deutlich mehr Leistung.

 

Ausbildungsversicherung für Eltern wenig sinnvoll

Für Eltern empfiehlt sich die Ausbildungsversicherung eher auch nicht. Hier sollte eher grundlegend eine Risikolebensversicherung mit ausreichend hoher Versicherungssumme festgelegt werden. Wollen Eltern Geld für Ihr Kind ansparen, empfiehlt es sich eher auf einen Fondssparplan oder andere Sparprodukte wie ein Festgeldkonto zurückzugreifen.
 

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