Antwort

Tatsächlich ist das Risiko einer Berufsunfähigkeit ein nicht zu unterschätzendes Thema. Rein statistisch gesehen wird jeder vierte Arbeitnehmer in seinem Leben berufunfähig. Allerdings sind die Gründe für eine Berufsfähigkeit nicht unbedingt ein Unfall, sondern eine Erkrankung (sei es physisch oder psychisch).

Sollte es zu einer Berufunfähigkeit kommen, so leistet die Gesetzliche Rentenversicherung hier einen gewissen Versicherungsschutz. So zahlt diese eine Rente wegen Erwerbsminderung. Allerdings zahlt diese nur die volle Erwerbsminderungsrente wenn Versicherte keine 3 Stunden am Tag, irgendeine Tätigkeit durchführen können (egal welcher Beruf früher ausgeübt oder erlernt wurde!). Und selbst dann beträgt die Rente etwa 34% des bisherigen Bruttoeinkommens – also nicht gerade viel um den gewohnten Lebensstandart halten zu können.

Auf Grund des hohen Risikos einmal berufsunfähig zu werden und wegen der geringen Absicherung durch die Gesetzliche Sozialversicherung, gehört die Private Berufsunfähigkeitsversicherung mittlerweile zu den wichtigsten Versicherungen die alle Bürger in Deutschland privat abschließen sollten. Bei Abschluss der Privaten Berufsunfähigkeitsversicherung legen Versicherte eine monatliche BU Rente fest. Schreibt ein Arzt einen Versicherten für mindestens 6 Monate (bei einem guten Bedingungswerk) berufsunfähig, so bezahlt die Private Berufsunfähigkeitsversicherung die vereinbarte Rente aus. Haben Versicherte hier eine ausreichend hohe Rente festgelegt, brauchen Sie dann im Falle einer Berufsunfähigkeit keine Einschränkungen bei Ihrem Lebensstandart hinnehmen.

Gerade bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung kommt es sowohl auf die Bedingungen an, als auch auf einen guten Vergleich. Denn selbst bei guten Bedingungen können die Beitragsunterschiede zwischen den unterschiedlichen Versicherungen, bei 100% liegen.