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Gibt es so etwas wie eine Mietnomadenversicherung?
Als Vermieter trägt man ein gewisses Risiko. Man muss sich zum einen um die Wartung und Instandsetzung der Immobilie kümmern. Auch eine sorgfältige Auswahl der Mieter ist ein wichtiger Punkt für einen Vermieter. Schließlich lässt man fremde Personen in die eigene Immobilie. Gerade mit den Mietern gibt es häufig Schwierigkeiten. Mietnomaden können schwere finanzielle Schäden hinterlassen bzw. verursachen. Gibt es hier für Vermieter so etwas wie eine Mietnomadenversicherung?
Antwort
In der Tat tragen Vermieter ein gewisses Risiko. Haben Vermieter erst einmal Mietnomaden in Ihrer Wohnung drin, bleibt zum einen die Miete weg und zum anderen wird meist noch die Wohnung massiv beschädigt. Dieses Risiko ist den meisten Versicherungen zu teuer und auch grundsätzlich zu schwer zu kalkulieren. Es gibt aber dennoch so etwas wie eine Mietnomadenversicherung. Der Deutsche Mietkautionsbund e.V. bietet Ihren Mitgliedern (Vermieter) die Möglichkeit eine solche Versicherung abzuschließen. Über den Mietkautionsbund und der Kooperation mit der R+V Versicherung, können Kunden Vermieter sich bis zu einer Höhe von 15.000 Euro gegen Schäden durch Mieter und Mietausfälle, absichern. Allerdings ist diese Mietnomadenversicherung auch daran gekoppelt, dass es sich um einen Mieter handelt, bei dem die R+V Versicherung eine Mietbürgschaft übernommen hat.
Also eine freie Mietnomadenversicherung gibt es nicht. Aber als Mitglied im Mietkautionsbund, können Vermieter sich zumindest bis zu Schäden von 15.000 Euro versichern.
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Doch, es gibt sie. Eine selbständige Mietnomaden-Versicherung ist schon länger auf den deutschen Markt als die der R+V diese mit dem Mietkautionsbund veröffentlicht hat. Auf der Seite
"www.mietnomaden-versicherung.de" gebe ich selbst dieses Produkt bekannt. Sie ist kein Allheilmittel aber ohne jegliche Mitgliedschaft, Unterschrift des Mieters oder einer selbstschuldnerischen Bürgschaft ist auch diese zu erhalten. Wir sichern auch Mietausfallrisiken im Wohnbereich, Gewerbe und seit dem 01.01.2010 auch für Kapitalgesellschaften als Mieter den Ausfall von recht hohen Mieten bis zu 2.500.000 Euro ab. Letzteres natürlich nur mit einer umfangreichen Risikoprüfung der Bonität, da das Ausfallrisiko schwer zu kalkulieren ist.
Mein Urteil ist, dass all diese Produkte nicht für jeden Vermieter geeignet sind. Eine Beratung sollte also nicht immer ein Abschluss einer solchen Versicherung beinhalten aber die Vor- und Nachteile sollten erst einmal bekannt sein, bevor man urteilt.
Man kann sich aber auch nie sicher sein, dass ein Mieter, der jahrelang seine Miete bezahlt, nicht irgendwann langzeitarbeitslos oder krank wird und seinen Frust an der Wohnung auslässt oder nicht selten, seine Miete über Monate (manchmal sogar bis zu 2 Jahren) nicht zahlt.
Schöne Grüße
Michael M. Kuhlmann