Antwort

Mögliche Vorerkrankungen stellen tatsächlich einen Nachteil dar und können einen umfangreichen Berufsunfähigkeitsschutz verhindern. Gerade bei chronischen Erkrankungen reagieren die Versicherungen relativ empfindlich und schließen dann bestimmte Risiken gleich aus. So kann dies auch bei einem allergischen Asthma sein. Es kann gut sein, dass die Versicherung dann alle möglichen Erkrankungen der Atemwege ausschließt und hierfür keinen Schutz gewährt. Auch ein Risikozuschlag ist denkbar.

Unter Umständen empfiehlt es sich hier, eine anonyme Anfrage an die BU Versicherer zustellen, um sich so einen Überblick über den möglichen Versicherungsschutz zu verschaffen. Hier wissen Versicherte dann ob etwas aus dem Schutz ausgeschlossen wird, oder welchen Beitrag Sie zahlen müssen.

Doch selbst wenn die Berufsunfähigkeitsversicherung die Atemwege ausschließt und hierfür keinen Schutz gewährleistet, so empfiehlt sich eigentlich immer noch der Abschluss dieser sehr wichtigen Versicherung. Denn die hauptsächlichen Gründe weshalb eine Berufsunfähigkeit eintreten kann, bestehen in psychischen Erkrankungen und Erkrankungen am Rücken, Nacken etc. Auch schwere Erkrankungen wie Krebs, gehören zu den häufigen Gründen einer Berufsunfähigkeit. Diese Risiken wären auch dann noch versichert, wenn nur die Atemwege ausgeschlossen sind. Daher empfiehlt es sich in jedem Fall auch einen möglicherweise eingeschränkten BU-Schutz abzuschließen.