Antwort

Natürlich ist eine Beitragsanpassung in der Privaten Krankenversicherung für Versicherte eine unangenehme Situation, allerdings haben die Erhöhungen immer einen Hintergrund. Zum einen müssen die Versicherer die Kostensteigerungen in der medizinischen Versorgung an Ihre Versicherten weitergeben, um die möglichen Kosten in der Zukunft auch weiterhin bezahlen zu können. Alleine aus diesem Grund muss es schon regelmäßig eine Beitragsanpassung geben.

Aber einige PKV Tarife nehmen überproportional hohe Beitragsanpassungen vor. Dies begründet sich meistens in einer schlechten Tarifkalkulation, wie diese beispielsweise häufig in „Billig-Tarifen“ zu sehen ist. Hier müssen die Versicherer einfach anpassen, um die zugesagten Leistungen weiterhin bezahlen zu können. Da diese Tarife von Anfang unterkalkuliert waren, erfolgen dementsprechend hohe Anpassungen.

Ob sich nun ein PKV Wechsel lohnt, lässt sich nicht pauschal mit ja oder nein beantworten. In vielen Fällen birgt ein Wechsel große Gefahren und mögliche Nachteile für Versicherte. So können beispielsweise die Altersrückstellung wegfallen oder mögliche neue Erkrankungen nicht mitversichert sein. Es gibt jedoch auch Möglichkeiten Änderungen bei dem derzeitigen Versicherer vorzunehmen. Dies ist zwar bei den Versicherer nicht gerne gesehen und wird versucht mit vielen Tricks zu unterbinden, jedoch gibt es hier spezialisierte Versicherungsmakler welche einen Tarifwechsel bei dem gleichen Versicherer für Versicherte durchführen. Hier bleiben zum Beispiel Altersrückstellungen erhalten und oft können die gleichen Leistungen zu einem günstigeren Beitrag erhältlich sein. Dies ist eine gute Alternative gleich einen Wechsel zu einem anderen Versicherer vorzunehmen.