Antwort

Im Grunde haben Versicherungsnehmer nach einem Unfall ein Sonderkündigungsrecht und könnten Ihre alte Kfz Versicherung kündigen. Sogar das Versicherungsunternehmen hat nach einem Schaden die Möglichkeit den Vertrag zu kündigen. Sollte eine Kündigung der Versicherung aber deshalb erfolgen, weil die Versicherung den Beitrag erhöht, ist dies nicht wirklich sinnvoll. Denn eine Beitragserhöhung nach einem Unfall erfolgt auf Grund der Anpassung der SF Klassen. Nach einem Unfall werden Versicherungsnehmer in Ihren Schadenfreiheitsklassen nach unten gestuft, was automatisch zu einer Beitragserhöhung führt.

Selbst wenn der Versicherungsnehmer nach dem Unfall kündigt und zu einer anderen Kfz Versicherung wechseln will. So wird er auch bei der neuen Versicherung einen höheren Beitrag bezahlen. Denn die neue Kfz Versicherung stellt bei der alten Versicherung einen Anfrage über die schadenfreie Jahre. Die alte Versicherung kann aber nur die tatsächliche Anzahl der tatsächlich schadenfreien Jahre bestätigen. Der Beitrag bei der neuen Kfz Versicherung fällt dementsprechend ebenfalls höher aus, als vor dem regulierten Unfall.