Antwort

Grundsätzlich ist die Einstellung, Geld auch als junger Mensch anzulegen und zu sparen sehr gut. Zumal als junger Mensch eine Anlage die wirklich über einige Jahrzehnte geht, sich der Zinseszinseffekt sehr gut entwickeln kann. Aber als junger Mensch kann aber auch vieles passieren und der vollständige Entzug des Geldes (durch Einzahlung in einen unflexiblen Versicherungsvertrag z.B.) kann unter Umständen nicht in die eigentliche Lebensplanung passen. Daher empfiehlt es sich in jedem Fall das Geld anzulegen, aber möglichst flexibel. Hierzu gehört zum Beispiel ein Sparkonto oder besser eine Fondsanlage. Zumindest wenn die Fondsanlage professionell vorgenommen wird. Immerhin können Fonds bei einem ausgewogenen Anlagerisiko immer noch 3 bis 5% p.a. an durchschnittlicher Guthabenverzinsung erzielen und das Kapital bleibt praktisch jederzeit verfügbar.

Wie bereits angesprochen kann es sehr sinnvoll sein, schon in jungen Jahren für das Rentenalter zu sparen, da durch die lange Sparzeit der Zinseszinseffekt optimal genutzt werden kann. Aber eine Anlage sollte besser mit einem professionellen Berater durchgesprochen werden. So empfiehlt es sich beispielsweise immer Kapital als Notgroschen zu besitzen, beispielsweise mit einer Anlage auf einem Tagesgeldkonto. Dann können selbst bei Fonds unterschiedliche Arten gewährt werden (Aktien-, Renten-, Geldmarkt oder Immobilienfonds), die sich nach dem gewünschten Anlagehorizont richten.  Zudem kann bei einer professionellen Beratung die Wünsche in der nahen Zukunft berücksichtigt werden, um beispielsweise nicht alles an Kapital direkt für das Alter wegzulegen. Eine gute und unabhängige Beratung – auch für die Geldanlage – kann z.B. ein Versicherungsmakler oder Honorarberater bieten.