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Empfiehlt es sich für Minijobber freiwillig Beiträge zur Gesetzlichen Rentenversicherung zu leisten?
Viele Menschen gehen einem Minijob nach und erwerben in dieser Zeit auch nur eine entsprechend geringe Rentenanwartschaft. Es besteht aber die Möglichkeit als Minijobber freiwillig den Mindestbeitrag zur Gesetzlichen Rentenversicherung zu zahlen, um die volle Rentenanwartschaft zu erwerben. Aber empfiehlt es sich für Minijobber freiwillig Beiträge zur Gesetzlichen Rentenversicherung zu leisten? Oder sollte dieses Geld eher in eine Private Altersvorsorge gezahlt werden?
Antwort
In der Tat haben Minijobber die Möglichkeit freiwillig Beiträge zur Gesetzlichen Rentenversicherung zu leisten. Nur im Hinblick auf die höhere Rentenanwartschaft, mag dies vielleicht nicht so reizvoll sein. Allerdings erwerben Minijobber durch Ihre freiwilligen Beiträge zur GRV noch mehr, als nur Rentenansprüche. Beispielsweise erhalten Minijobber so auch einen Anspruch auf Rente wegen Erwerbsminderung, da Sie ja den vollen Beitrag zur Gesetzlichen Rentenversicherung leisten.
Im Hinblick auf die Private Altersvorsorge kann der freiwillige Beitrag zur Gesetzlichen Rentenversicherung ebenfalls sinnvoll sein. Denn nur so haben Minijobber einen eigenen vollständigen Anspruch auf die staatlichen Förderungen bei der Riester Rente. Durch das geringe Einkommen (Minijob) müssen Sie eh nur einen kleinen Beitrag zur Riester Rente leisten und können dafür mindestens die Grundzulage von 154 Euro pro Jahr erhalten. Haben Minijobber noch eigene Kinder gibt es noch mal eine Kinderzulage von 185 Euro bzw. 300 Euro (Kinder ab 2008 geboren) pro Kind. Es kann also durchaus sinnvoll sein freiwillige Beiträge zur Gesetzlichen Rentenversicherung zu zahlen.
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