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Die Linke hat im Bundestag den Vorschlag eingebracht, dass die Versicherungsbeiträge für Freiwillig Versicherte teilweise sinken sollten. Denn Selbstständige die sich in der Gesetzlichen Krankenversicherung absichern wollen, müssen Ihren Beitrag nach der Mindestbeitragsbemessungsgrenze bezahlen. Diese liegt bei Selbstständigen im Allgemeinen bei mindestens 1916,25 Euro, was einem monatlichen Krankenkassenbeitrag von 274,02 Euro entspricht. Existenzgründer beziehungsweise Selbstständige mit nachweislich geringen Einkommen und wenig Vermögen, können auch in den Genuss einer geringeren Beitragsbemessungsgrenze kommen. Diese liegt dann bei immer noch 1277,50 Euro. Von diesem Betrag wird dann der Beitrag zur Gesetzlichen Krankenversicherung berechnet, was bei 182,68 Euro liegt.

Jedoch können viele der so genannten Solo Selbstständigen in einem Monat nicht den Umsatz von über 1270 Euro erwirtschaften. Daher fallen die Krankenkassenbeiträge für viele der Solo Selbstständigen zu hoch aus. Daher fordert die Bundesfraktion der Linke die Senkung der Beitragsbemessungsgrenze für Solo Selbstständige zu senken, so dass diese nur noch maximal 120 bis 130 Euro im Monat für Ihre Krankenversicherung bezahlen müssen. Ob der Vorschlag der Linken angenommen wird und dieser tatsächlich auch umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Aktuell müssen Selbstständige wohl noch den Mindestbeitrag für Freiwillig Versicherte bezahlen.