Antwort

Tatsächlich fällt der Versicherungsschutz von vielen (nicht allen!) Tarifen der Privaten Krankenversicherungen beim Schutz im Ausland etwas besser aus, als dies die Gesetzliche Krankenversicherung bietet. So haben viele PKV Tarife zum Beispiel eine weltweite Gültigkeit, während die GKV nur in den Ländern einen Schutz bietet, mit dem Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen abgeschlossen hat. Doch auch wenn Privatversicherte häufig schon einen besseren Krankenversicherungsschutz bei einer Reise im Ausland besitzen, empfiehlt sich dennoch der Abschluss einer Auslandsreisekrankenversicherung.

Der Abschluss empfiehlt sich deshalb, weil Versicherte bei Ihrer Privaten Krankenversicherung häufig eine hohe Selbstbeteiligung vereinbart haben. Diese gilt natürlich auch bei Behandlungen im Ausland. Diese Selbstbeteiligung können Privatversicherte umgehen indem Sie eine Auslandsreisekrankenversicherung abschließen. Diese sehen zum Teil überhaupt keine Selbstbeteiligung vor, oder diese kostet nur 25 bis 50 Euro pro Fall. Hier sparen sich Privatversicherte also schon mal viel Geld bei der Selbstbeteiligung. Das lohnt sich, da eine Auslandsreisekrankenversicherung gerade mal zwischen 40 und 60 Euro im Jahr kostet (als Jahrespolice).