Antwort

Ein pauschales Grenzalter für ein Auto, bis zu welchem eine Vollkaskoversicherung sinnvoll ist, besteht an und für sich nicht. Jeder Autobesitzer muss sich einfach selbst die Frage stellen, zu welcher Zeit er einen möglichen Totalschaden des Autos selbst tragen kann. Hinzu kommt auch noch das Risiko von Vandalismus und selbstverschuldete Unfälle. Erst wenn sich ein Fahrzeughalter darüber im Klaren ist ob er diese Kosten selbst tragen kann, empfiehlt es sich aus der Vollkaskoversicherung auszusteigen.

Im Bezug auf die Absicherung eines Autos in einer Vollkaskoversicherung, wird durchaus das Alter 7 oder 8 Jahre empfohlen. Das hängt nur damit zusammen, dass das Auto mit einer gewissen Zeit einfach an Wert verliert und ein Totalschaden dann ohne weiteres auch selbst bezahlt werden kann. Im übrigen: Haben Versicherte Ihre Vollkaskoversicherung schon über mehrere Jahre und besitzen entsprechend hohe SF Klassen, lohnt sich häufig ein Wechsel von der Vollkaskoversicherung in die Teilkaskoversicherung nicht. Der Grund besteht darin, dass die Teilkasko (trotz geringerer Leistung) teurer ist als die Vollkaskoversicherung. Dies erklärt sich mit den SF Klasse welche es nur in der Vollkaskoversicherung gibt, aber nicht in der Teilkaskoversicherung. Bevor Autobesitzer also Ihre Vollkaskoversicherung kündigen und eventuell in die Teilkaskoversicherung wechseln wollen, lohnt es sich für beide Kaskoversicherungen ein Angebot durchzurechnen und erst danach zu entscheiden.

Im Allgemeinen kann es sich für Autobesitzer lohnen Ihre Autoversicherung inklusive Kaskoversicherung durchzurechnen und die Angebote zu vergleichen. In vielen Fällen können Besitzer durch einen guten Versicherungsvergleich noch einige Hundert Euro sparen.