Antwort

Die Gesetzlichen Krankenkassen zahlen seit dem Jahr 2004 nur noch unter sehr eingeschränkten Situationen Zuschüsse zu einer Sehhilfe wie eine Brille oder Kontaktlinse – auch wenn diese eigentlich zur medizinischen Grundversorgung zählen sollte. Nur Versicherte die das 18. Lebensjahr vollendet haben, bekommen einen Zuschuss für eine Brille. Dies aber auch nur wenn eine schwere Sehbeeinträchtigung vorliegt (mindestens der Stufe 1). Bedenken sollten Versichert, dass die Gesetzlichen Krankenkassen grundsätzlich keine Leistungen für die Brillengestelle erbringen, sondern nur für die Brillengläser. In medizinisch zwingenden Ausnahmefällen leisten die Krankenkassen auch einen Zuschuss für Kontaktlinsen.

In der Regel erhalten Versicherte die das 18. Lebensjahr bereist hinter sich haben, keinen Zuschuss mehr zu einer Sehhilfe wie eine Brille oder Kontaktlinse. Die Kosten müssen vollständig privat bezahlt werden.

Private Zusatzversicherung für Sehhilfen

Versicherte der Gesetzlichen Krankenversicherung können sich aber mit einer Zusatzversicherung absichern. Einige Versicherungsgesellschaften bieten Zuschüssen für Sehhilfen an, wenn Sie einen Krankenzusatzversicherung abschließen. Auch reine Augenversicherung oder Augen Zusatz Versicherung stehen auf dem Markt zur Verfügung. Doch diese Augenzusatzversicherungen können recht teuer ausfallen, weshalb hier ein wenig Vorsicht gelten sollte. Hier lohnt es sich für Versicherte genau durch zurechnen. Teilweise kann der monatliche Beitrag auch so gespart werden. Nach kurzer Zeit steht dann ein ausreichendes Guthaben zur Verfügung, mit welchen neue Sehhilfen dann eventuell direkt bezahlt werden können.