Antwort

Tatsächlich beschränkt sich der Leistungsumfang der Gesetzlichen Krankenversicherung auf das medizinisch notwendige. Dadurch übernehmen die Gesetzlichen Krankenkassen einige Behandlungen grundsätzlich nicht. Bei einem Krankenhausaufenthalt liegen GKV Versicherte auf Mehrbettzimmern. Hinzu kommen noch Zuzahlungen bei Medikamenten, stationären Aufenthalten und die Praxisgebühr. Es gibt es durchaus einige Punkte, wo der Leistungsumfang der Gesetzlichen Krankenversicherung bescheiden ausfällt.

Eben an diesen Punkten setzen die Privaten Krankenzusatzversicherungen an und werben damit, diese sinnvoll zu schließen. Aber Interessenten sollten sich sehr genau die Leistungen einer Zusatzversicherung ansehen und dann gut überlegen, ob Sie diesen Schutz wirklich benötigen. Gehen Interessenten beispielsweise gerne zu einem Heilpraktiker, kann es sich durchaus lohnen eine Heilpraktikerzusatzversicherung abzuschließen. Hingegen lässt sich über den Sinn einer Krankenhauszusatzversicherung schon wieder streiten, da diese eigentlich nur zusätzlichen Komfort versichert welcher aber nicht dringend sein muss (viele Versicherte können durchaus damit leben, wenn Sie einmal krank sind und vier Wochen im Krankenhaus bleiben müssen, dann in einem Mehrbettzimmer zu liegen; da lohnt es sich nicht 10 Jahre lang jeden Monat 20 Euro für eine solche Krankenzusatzversicherung zu bezahlen).

Eine Private Krankenzusatzversicherung kann sinnvoll sein, hängt jedoch von den Wünschen der Versicherten selbst ab. Ansonsten wird hiermit ein gewisser Komfort abgesichert, bei dem sich Interessenten bewusst sein sollten, ob Ihnen der abgesicherte Komfort auch die zu zahlenden Beiträge Wert ist.