Antwort

Um solche Fragen genau  und mit Sicherheit zu klären, sollte man immer einen Blick in seine Police werfen oder einen zuständigen Berater kontaktieren. In diesem speziellen Fall ist es allerdings so, dass im Grunde alle Kfz-Versicherungen in dieser Frage gleich verfahren.

Zunächst einmal gibt es zwei Kündigungsarten. Die ordentliche und die außerordentliche Kündigung. Unter einer ordentlichen Kündigung der Kfz-Versicherung versteht man dabei eine Kündigung, die binnen einer vereinbarten Frist, zu einem im Vertragstext vereinbarten Datum vollzogen wird. Die Frist in diesem Fall beträgt meist einen Monat. Das im Vertragstext vereinbarte Datum ist in der Regel das Ende das Versicherungsjahres und damit meist auf den 31.Dezember datiert. Daher werben Kfz Versicherungen auch immer verstärkt im Oktober und November. Dann können sich Versicherte Gedanken über die Kündigung der bestehenden Kfz Versicherung machen. Wird ein Versicherungswechsel gewünscht, erfolgt fristgerecht die Versicherungskündigung und ein neuer Vertragsabschluss kann zum kommenden Versicherungsjahr durchgeführt werden.

Ein außerordentlicher Kündigungsgrund liegt bei einer Beitragsänderung oder nach einem regulierten Schadensfall vor. Wird also der Versicherungsbeitrag erhöht, so hat der Versicherungsnehmer in der Regel die Möglichkeit einen Monat vor Wirksamwerden der Erhöhung die Versicherungspolice zu kündigen. Nach einem Schadensfall kann man die Kfz-Versicherung ebenfalls binnen einen Monats außerordentlich kündigen.

Eine Kfz Haftpflichtversicherung ist in Deutschland durch das Gesetz Pflicht. Wünschen sich Versicherte Ihre alte Police zu kündigen, sollten Sie gleich nach einer neuen Kfz Versicherung schauen. Hier lohnt es sich einen Versicherungsvergleich durchzuführen.