Antwort

Bei einer Sofortrente handelt es sich um eine Rentenversicherung bei welcher ein einmaliger Betrag eingezahlt wird und der Versicherer im Anschluss eine lebenslange Rente zahlt. Da diese Versicherungslösung keinen Todesfallschutz abdeckt, wie dies z.B. bei einer Lebensversicherung der Fall ist, müssen Antragssteller bei der Sofortrente keine Gesundheitsfragen ausfüllen. Theoretisch bieten Krankheiten sogar Vorteile für das Versicherungsunternehmen und nicht für den Versicherten (da bei einem frühen Tod keine Rente mehr gezahlt werden muss, sofern hier keine entsprechenden Hinterbliebenenabsicherung gewählt wurde). Quasi existieren Angebote bei denen Personen mit etwas höherem Risiko (z.B. Raucher), eine höhere Rente erhalten. Ob jedoch ein solches Produkt eine passende Lösung für Interessenten bietet, sollten Sie am besten mit einem Versicherungsmakler besprechen.

Unabhängige Beratung bei Abschluss einer Sofortrente empfehlenswert

Im Allgemeinem empfiehlt sich vor Abschluss einer Sofortrente eine unabhängige Beratung von einem Versicherungsmakler oder Honorarberater. Denn es existieren am Markt unterschiedliche Formen der Sofortrente, z.B. wie das Geld angelegt wird (klassische Anlage oder in Fonds). Dies hat Auswirkungen auf die Rentenhöhe. Außerdem unterscheiden sich die Sofortrenten bei der Hinterbliebenenabsicherung. Es bestehen z.B. Lösungen mit einer Rentengarantiezeit, eine Auszahlung von einem möglichen Restguthaben oder aber die Mitversicherung einer Hinterbliebenenrente. Alle Aspekte der Hinterbliebenenabsicherung haben Ihre eigenen Vor- und Nachteile und sollten Interessenten am besten mit Hilfe einer professionellen Beratung entscheiden.

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