Antwort

Der geschilderte Fall ist gar nicht mal so selten, denn laut Statistik sollen etwa 30 Prozent der Bevölkerung in Deutschland über keine Private Haftpflichtversicherung verfügen. Verursacht nun jemand ohne einen Haftpflichtschutz einen Schaden und besitzt auch nicht genügend Geld auf dem Konto, so würde der Geschädigten im schlimmsten Fall leer ausgehen. Eine Ausnahme besteht jedoch wenn Versicherte bei Ihrer Privaten Haftpflichtversicherung eine so genante Forderungsausfalldeckung mitversichert haben. Diese Bedingung besitzen viele gute und neue Haftpflichttarife und kosten nicht besonders viel Aufpreis. Die Forderungsausfalldeckung springt genau in diesem Fall ein: Der Versicherte wird von einem Dritten geschädigt und dieser kann den Schaden nicht ausgleichen. Dann springt die Forderungsausfalldeckung ein und ersetzt den entstandenen Schaden.

Bei der Forderungsausfalldeckung bestehen jedoch andere Bedingungen. So gilt hierbei häufig eine Selbstbeteiligung von 2.500 Euro, weshalb kleinere Schäden nicht unter die Forderungsausfalldeckung fallen. Dafür greift dieser überaus wichtige Schutz in dem Moment, wi es um die finanzielle Existenz geht (z.B. bei einem Personenschaden wo es um mehrere Hundert Tausend Euro gehen kann).

Sollte die bestehende Private Haftpflichtversicherung noch keine Forderungsausfalldeckung vorsehen, empfiehlt es sich dringend diese anzupassen. Dazu lohnt sich ein unabhängiger Haftpflichtversicherung Vergleich. Dieser zeigt die aktuellsten Tarife am Markt, auch mit einer Forderungsausfalldeckung. Häufig kann ein guter Vergleich den Versicherungsbeitrag für die Haftpflicht auf dem gleichen Niveau halten wie bei der bereits bestehenden Police, dann jedoch mehr Leistung bieten.