Antwort

Wenn es sich bei der Kur um eine von der Krankenkasse oder der Gesetzlichen Rentenversicherung genehmigten Kur handelt, so müssen sich Versicherte so gut wie keine Gedanken über die Kosten machen. Diese werden von der Gesetzlichen Krankenversicherung oder Gesetzlichen Rentenversicherung übernommen. Es besteht lediglich eine Zuzahlung von 10 Euro pro Tag in der Kur und selbst diese Zuzahlung ist auf maximal 28 Tage begrenzt. Die finanzielle Belastung welche sich also durch einen genehmigte Kur ergeben kann, hält sich in einem bezahlbaren Rahmen.

Bei einer Privaten Krankenversicherung sieht dies allerdings etwas anders aus. Erst die Versicherung der Notwendigkeit der Kur zugestimmt hat, übernimmt diese einen Teil der Kosten. Dies ist aber auf ärztliche Behandlungen und Therapien begrenzt. Die Unterbringung und Verpflegung während der Kur müssen Privatversicherte komplett selbst bezahlen. Hier kann es tatsächlich zu hohen Selbstbeteiligungen kommen. Um diese Kosten abzufedern kann eine Kurtagegeldversicherung abgeschlossen werden. Bei dieser Zusatzversicherung wird ein Tagessatz vereinbart welcher den Versicherten bei einem Kuraufenthalt ausgezahlt wird.

Gesetzlich Versicherte brauchen sich eigentlich keine Sorgen über eine finanzielle Belastung bei einer Kur oder Rehabilitationsmaßnahme machen. Diese halten sich in Grenzen. Bei Privatversicherten sieht dies schon anders aus. Hier kann eine Kurversicherung weiterhelfen.