Antwort

Bei einer fondsgebundenen Lebensversicherung investieren Versicherungsnehmer Ihr Geld in Fonds. Je nach ausgewählten Fonds, kann es sich beispielsweise um einen Aktienfonds handeln, welcher in Aktien investiert. Daher unterliegt die Guthabenentwicklung einer fondsgebundenen Lebensversicherung auch den Kursschwankungen des normalen Marktes.

Entscheiden sich Versicherungsnehmer für eine fondsgebundene Lebensversicherung mit einer kurzen Versicherungslaufzeit, von beispielsweise nur 12 Jahren und investieren dabei in Aktienfonds, kann dies zu einem Verlust führen. Denn der Aktienmarkt unterliegt ganz normalen Kursschwankungen. Diese können aber durch eine große Vertragslaufzeit wieder ausgeglichen werden. Bei einer geringen Vertragslaufzeit und gleichzeitigen Börsenchrash, besteht die Möglichkeit dass die Lebensversicherung dann weniger Geld auszahlt, als der Versicherungsnehmer eingezahlt hat.

Es gibt einige fondsgebundene Lebensversicherungen welche Ihren Versicherungsnehmern garantieren, dass Sie bei Fälligkeit der Versicherung mindestens Ihre Beitäge zurück erhalten. Eine solche Beitragsrückgewähr muss aber extra mitversichert werden und besitzt nicht jede fondsgebundene Lebensversicherung. Auf diesen Punkt sollten Versicherungsnehmer aber vielleicht achten.

Aber eine fondsgebundene Rentenversicherung sollte in keiner Privaten Altersvorsorge fehlen. Bei ausreichender Versicherungslaufzeit, können Crashs schnell ausgeglichen werden. Werden außerdem die richtigen Fonds ausgewählt, erhalten Versicherungsnehmer eine Altersvorsorge mit guter Wertentwicklung (beispielsweise hat der Dax im Jahr 2009, mitten in der größten Finanzkrise eine Rendite von über 20% erzielen können). Interessenten sollte sich bezüglich der Altersvorsorge intensiv, am besten von einem freien Makler beraten lassen.