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Ist eine Aussteuerungsversicherung nicht das Gleiche wie eine Lebensversicherung?
Beim näheren Ansehen einer Aussteuerungsversicherung gibt es im Grunde ja zwei wesentliche Merkmale. Es wird für eine gewisse Laufzeit ein monatlicher Betrag eingezahlt und zum vereinbarten Termin, zahlt die Versicherung dann die Summe an das Kind aus. Das klingt irgendwie nach einer Lebensversicherung. Stimmt das? Ist eine Aussteuerungsversicherung nicht das Gleiche wie eine Lebensversicherung? Oder gibt es hier tatsächlich noch Unterschiede, welche jetzt nur nicht auf den ersten Blick ins Auge fallen?
Antwort
Im Grunde handelt es sich bei einer Aussteuerungsversicherung um eine Termin-Fix Versicherung und folglich um eine kapitalbildende Lebensversicherung. Eltern sollen mit dieser Versicherung Geld für das Kind ansparen, um dieses dann zur Hochzeit mitgeben zu können (ideal um den ersten Haushalt zu kaufen oder vielleicht sogar schon eine Anzahlung auf eine Immobilie leisten zu können). Eine Besonderheit besteht in dem Todesfallschutz. Stirbt die versicherte Person während der Versicherungslaufzeit, so leistet der Versicherer dennoch die vereinbarte Versicherungssumme zum entsprechenden Datum.
Eine Aussteuerungsversicherung lohnt sich in den meisten Fällen nicht. Eltern welche für Ihre Kinder sparen möchten und sich zugleich eine Absicherung wünschen, empfehlen sich andere Wege. Hierzu kann beispielsweise eine Risikolebensversicherung als Todesfallschutz dienen und ein Fondssparplan bzw. Banksparplan (je nach Risikobereitschaft bei der Geldanlage) zum Ansparen von Kapital. Es bestehen hier noch weitere Alternativen. Elter empfiehlt sich eine unabhängige Beratung in Anspruch zu nehmen (beispielsweise von einem Versicherungsmakler).
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