Antwort

Honorarberater erhalten im Grunde keine Provision von einer Versicherung, so zumindest sollte dies sein. Dazu existieren am Markt Nettoverträge, die ohne eine Provisionszahlung kalkuliert sind. Den Vorteil stecken sich nicht die Versicherer ein, sondern erhalten die Versicherte in Form von günstigeren Beiträgen. Es gibt hier jedoch noch eine Menge Probleme. So existieren am Markt nicht so viele Nettotarife die ohne Provision kalkuliert sind. Dementsprechend kleiner ist die Auswahl für den Honorarberater.

Schwierig wird es zum Beispiel auch bei der Beratung zur Anlage in Fonds. Diese Provisionen müssen Honorarberater eigentlich auch an Ihre Kunden weitergeben.

Im Übrigen gibt es noch keine gesetzliche Regelung der Honorarberatung. Es gibt zwar Leitlinien nach denen sich ein Honorarberater halten sollte, ob diese jedoch eingehalten werden, ist wieder was anderes.

Die Honorarberatung ist nicht unbedingt das allgemeine Heilmittel für eine mögliche Fehlberatung. Es empfiehlt sich durchaus zu einem Versicherungsmakler zu gehen und sich von diesem beraten zu lassen. Dieser erhält zwar eine Provision von der Versicherung, ist aber laut Gesetz auf der Seite des Kunden und haftet für seine Beratung. Dementsprechend können sich Interessenten sicher sein, dass Sie bei einem Versicherungsmakler korrekt beraten werden.