Antwort

Eine Pflegezusatzversicherung gewinnt zunehmend an Wichtigkeit. Denn die Leistungen aus der Gesetzlichen Pflegeversicherung (auch als soziale Pflegeversicherung bezeichnet), bietet häufig nicht mehr als die Kostenübernahme von 50 Prozent. Dabei wächst das Risiko später einmal pflegebedürftig zu werden stetig. Daher sollten alle Bürger in Deutschland sich mit Hilfe einer Privaten Pflegezusatzversicherung zusätzlich absichern, um eine mögliche Kostenbelastung durch eine benötigte Pflege, finanziell auffangen zu können.

Eigentlich gibt es kein klares ja oder nein, ob schon junge Menschen eine Pflegezusatzversicherung abschließen sollten. Wird eine Pflegezusatzversicherung schon in jungen Jahren abgeschlossen, fallen die Versicherungsbeiträge vergleichsweise günstig aus. Daher kann sich der Abschluss in jungen Jahren schon in Betracht bezogen werden.

Aber gerade junge Menschen bauen sich gerade erst Ihr Leben auf und da wird häufig, Geld anderweitig benötigt (Wohnung einrichten, Fahrzeug, Ausbildung, andere Versicherungen, Leben). Da es sich bei der Pflegezusatzversicherung nicht um eine existenzielle Absicherung handelt, kann diese in jungen Jahren auch etwas vernachlässigt werden. Zumal die Versicherungsbeiträge zu einem älteren Zeitpunkt (beispielsweise mit 30 oder 40 Jahren) noch bezahlbar sind (30 oder 40 Euro im Monat). Ab 30 oder 40 Jahre steht meist auch etwas mehr Geld zur Verfügung, so dass eine Pflegezusatzversicherung auch im jungen Alter nicht zwingend notwendig ist.